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Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Im Frühling 2025 zeigt das Märlitheater Rorschach das Stück „Die Schneekönigin“ von Hans Christian Andersen.

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Theaterbegeisterte Erwachsene spielen für und mit Kindern. Das Märlitheater Rorschach bringt in regelmässigen Abständen farbige, spannende und poetische Märchen auf die Bühne.

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Das Archiv reicht bis 1977 zurück und beinhaltet Informationen zu den verschiedenen Theaterstücken, welche bis heute zusammen getragen werden konnten. Gerne vervollständigen wir unser Archiv mit weiteren Beiträgen.

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Theaterbegeisterte Erwachsene spielen für und mit Kindern. Das Märlitheater Rorschach bringt in regelmässigen Abständen farbige, spannende und poetische Märchen auf die Bühne.

Eine Rorschacher Tradition?

„Wenn sich ein regelmässiger Anlass, eine über mehr als eine Generation überdauernde, sich in den Ritualen und Strukturen gleichende, aber dennoch wandelbare gesellschaftliche Aktion mehr als 25 Jahre lang etabliert und zugleich ortstypische und originäre Züge trägt, so spricht man von einer lokalen Tradition.“ So ungefähr erklärt es der Appenzeller Historiker Roland Inauen, Mitarbeiter bei der  Liste „lebendige Traditionen der Schweiz“ des Bundesamtes für Kultur. Blickt man auf die Entstehungsgeschichte des Rorschacher Märlitheaters, finden sich Merkmale, die auf diese Definition passen.

1977 als Theatergruppe des „Clubs junger Mütter“, gegründet, entstand das Märlitheater aus einem losen, ohne Vereinsstrukturen gegründeten Familienverband, der der Frauen- und Müttergemeinschaft der Kolumbanspfarrei, nahestand. Der erfinderische Club mit seinen Anlässen, sei es dem „Rädlifest“ auf der Arionwiese, oder dem „Zeltstattfest“ bei der alten Jugendherberge, ist fest in der Erinnerungskultur der Generation 1970 bis ca. 1985 und deren Eltern erhalten geblieben. Speziell an diesem Gefüge, welches jenseits von Vereinsmeierei oder blossem Dienstleistungsdenken gegenüber Familien wachsen konnte, war der Umstand, dass Kinder und Eltern gemeinsam in die Aktionen mit eingebunden waren. Der „Club junger Mütter“ hatte sich im Laufe der Zeit in seiner Form überlebt. Daraus verblieben und gewachsen ist das Rorschacher Märlitheater.

Die Tradition des Clubs wurde in das Theaterschaffen mit übernommen: Mütter standen und stehen mit ihren Kindern gemeinsam auf der Bühne. Heute sind es Frauen und Männer mit und ohne Kinder, die Produktionen paritätisch aussuchen, besprechen und umsetzen. Dafür stehen Aussagen aus dem näheren und weiteren Umfeld des Märlitheaters.

Claudia Büchler, Rorschacherberg
„Was mir an der Teilnahme beim Rorschacher Märlitheater besonders gefallen hat, war die Tatsache, dass Kinder und Mütter gelernt haben, aufzutreten. Zu meiner aktiven Zeit gab es in Rorschach nicht viel mehr, was man als Mutter gemeinsam mit seinen Kindern unternehmen konnte. Besonders schön fand ich es, dass auch die Kinder kleine Rollen bekamen: Sie sind dann quasi „an ihren Aufgaben gewachsen“. Es gab dann immer wieder entzückende Momente, die zwar nicht im Regiebuch standen. Zum Beispiel kullerten einmal Kinder durch den Vorhang, oder liefen als Baum verkleidet ihren Müttern nach.

Beatrice Mock, Theaterpädagogin und Leiterin des Schlofftheaters:
„Seit drei ‚Märliperioden‘ bin ich mit dabei und habe festgestellt, dass trotz des Generationenwechsels die typischen Merkmale der ‚Institution‘ geblieben sein müssen: Die demokratische Struktur, das gemeinsame Erarbeiten und Planen eines neuen Stücks und der Umstand, dass das Märlitheater nicht einfach ein ‚Kinderhütedienst‘ sein soll. Wenn ein Kind mitspielen will, sind Mutter und/oder Vater dazu aufgefordert, auch in einem Bereich mitzumachen. Mir gefällt das ausgeklügelte System, in dem gearbeitet wird. Es gibt ‚Profis für Bühnenbau, für Kostüme, für die Musik, die Technik und das Spiel‘. Ich habe erlebt, dass manch eine Mutter, die erst im Hintergrund mitgeholfen hatte, sich im darauffolgenden Jahr plötzlich traute, eine kleine Rolle anzunehmen. Das gleichberechtigte System bedeutet für die Regisseurin, immer wieder zu warten, bis die Dinge fertig besprochen sind. Das hat auch Vorteile, weil dann alle an einem Strang ziehen. Es ist faszinierend zu beobachten, wie von einem grossen Haufen Ideen ausgehend, dann plötzlich ganz strukturiert vorgegangen wird.“

Somit kann das gemeinsame Zusammenwirken, das Mutter-Kind-Bühnenschaffen, welches schon seit 1977 besteht, als urtümliches Merkmal einer Rorschacher Institution angesehen werden. Gewachsen aus einer Gruppierung und den Aktivitäten ortsansässiger Familien, lebt das Rorschacher Märlitheater mit den ganz spezifischen Merkmalen weiter und kann nach 37 Jahren längst als Rorschacher Tradition angesehen werden.

Die Stellung in der regionalen Vereinslandschaft

In Rorschach und Umgebung gibt es über 100 Vereine. Etliche davon sind im Kulturbereich tätig und bieten ebenfalls Bühnenprogramme für Kinder an. Das Märlitheater Rorschach ist als Verein noch jung und nimmt mit seiner Tradition und seinem Schaffen eine Sonderstellung im kulturellen Bereich ein. Einerseits durch seine Fokussierung auf eine ganz eigene Umsetzung des Märchenstoffes, die ehrenamtliche Tätigkeit in allen Bereichen des Theaters, dem Umstand, dass sie sowohl Veranstalter wie Darstellende sind – und der langen Tradition der überregionalen Gastspiele. Auch dazu wurden in Rorschach Stimmen gehört:

Guido Etterlin, Schulpräsident Rorschach:
„Freiwilligenarbeit und das Engagement in einem Verein sind wertvolle gesellschaftliche Leistungen. Das Märlitheater erfüllt das in besonderem Masse, weil sich im Märlitheater Mütter zusammen mit ihren eigenen Kindern kulturell engagieren. In der Folge beglücken sie Hundertschaften von Kindern mit ihren fantasievollen Aufführungen. Auch wir durften damals mit unserer kleinen Tochter staunend dabei sein. Einmal haben wir einen Termin verpasst und sind dem Märlitheater bis nach Appenzell gefolgt. Und es hatte sich gelohnt.“

Erwin Ganz, Geschäftsführer HPV Rorschach:
„Das Rorschacher Märlitheater war für meine Familie ein wichtiger Fixpunkt. Wir haben bei einigen Produktionen mitgewirkt und waren lange dabei. Besonders schön waren für uns die Gastspiele im Appenzellerland. Wir hatten das Gefühl, nicht nur gutes Theater ‚weitertransportiert‘ zu haben, sondern dadurch wurde auch die Stadt Rorschach in der weiteren Region bekannt gemacht.“

Kristin Ludin, Regisseurin des Theaters Sinnflut, Rorschach:
„Meine Märlizeit war im wahrsten Sinne des Wortes eine phantastische Zeit, sei es als Spielerin, als Regisseurin, als Mutter, als Kulissenbauerin oder als Lastwagenfahrerin. Diese Vielfalt an Aufgaben und Kontakten war herrlich. Wir hatten ein gemeinsames Ziel und ein gemeinsames Werk und alle Mitwirkende fühlten sich dafür verantwortlich. Ich freue mich sehr, dass das Märlitheater Rorschach nach wie vor ein aktiver Verein ist und hoffe, dass weiterhin die Freude am gemeinsamen Theatererlebnis zwischen den spielenden Kindern und den Erwachsenen im Mittelpunkt stehen wird.“

Die Aussagen der Befragten ergeben ein Bild einer vielfältigen Innen- und Aussenwirkung des Vereins Rorschacher Märlitheater. Die Besonderheit des Vereins an sich liegt im Konzept der direkten Mehrgenerationenbeteiligung, der Möglichkeit verschiedene Aufgaben zu übernehmen, an ihnen zu „wachsen“, sowie des Transports eines Rorschacher Kulturguts in die weitere Region.

Das Märlitheater als gesellschaftlicher Mehrwert

Das  Staatstheater verfügt über starre, in sich abgeschlossene Strukturen und Systeme. Es folgt relativ strengen hierarchischen Prinzipien, um einen reibungslosen Ablauf künstlerischer Arbeit zu garantieren. Der moderne Theaterkontext, der aus Kostengründen sogar Ensembles abschafft und auf einen reinen Gästebetrieb setzt, bietet seinen Spielern kaum mehr Möglichkeiten, ausserhalb der Arbeit beständige Kontakte zu knüpfen. Man ist viel auf Reisen, um buchstäblich nicht zu verhungern. Das Publikum hat wenige Möglichkeiten „ihre Schauspieler“ zu kennen und diese auch einmal ausserhalb des Theaters zu treffen.

Eine Truppe, die so wie das Märlitheater mehrheitlich aus ortsansässigen Laien besteht, hat da ganz andere Möglichkeiten. Die Qualität einer Profi- und einer Laienproduktion gegeneinander aufzuwiegen, ist obsolet, denn die letzte Märlitheaterproduktion sahen über 2000 Zuschauer, eine Zahl, die publikumswirksam für sich spricht. Man kommt nicht nur wegen einer guten Geschichte, sondern auch, weil man die Darstellerinnen kennt und ihnen im Alltag begegnen kann. Die Beständigkeit innerhalb der Gruppe, das gemeinsame Entwickeln, das Bauen und Proben schaffte beim Rorschacher Märlitheater ein Zusammengehörigkeitsgefühl, das ins kollektive Bewusstsein der Rorschacher Bevölkerung eingegangen ist. Die Märlitheater-Frauen der ersten Stunde und ihr Zusammenhalt sind vielen Rorschacherinnen und Rorschachern ein Begriff und bei ihren Kindern gehört die Märlizeit zur ganz persönlichen Biografie.

Zwei ehemalige Märlitheater-Kinder:
„Die Teilnahme am Rorschacher Märlitheater gehörte für unsere Eltern so selbstverständlich zum Familienalltag, wie die Weihnachtsfeiern. Ferien und Freizeit gehörten den Proben und dem Kulissenbau. Als eine der Mütter einmal in einer Sänfte hereingetragen wurde, waren wir wahnsinnig gespannt, ob die Sänftenträger ‚ausleeren‘ würden. Wir Kinder hatten immer wahnsinnig viel Spass, sind zwischen dem ganzen Krempel herumgesaust und haben allerlei Schabernack getrieben. Als der Stadthof in Rorschach gebaut war, sind wir während der Proben hin und wieder ausgebüxt und haben bei der Kolumbanskirche auf dem alten Friedhof Versteckis gespielt. Unsere Mütter gehen immer noch auf Märlireise miteinander. Es ist schön, dass aus dem Märlitheater so ein Zusammenhalt entstanden ist.“

Reto Kaelli, Schulrat Rorschach:
„Der Bedarf an Märlitheater ist sicher da. Schliesslich sind es gute Geschichten, die jeder kennt und die man gerne seinen Kindern weitergeben möchte. Sehr sinnvoll halte ich die Idee, dass Mütter und Väter mit ihren Kindern zusammen etwas im Theaterbereich bewerkstelligen können. Die Erinnerungen daran müssen später grandios sein.“

Ort der Erzählkultur

„Wie sollten wir jene alten Mythen vergessen können, die am Anfange aller Völker stehen, die Mythen von den Drachen, die sich im äussersten Augenblick in Prinzessinnen verwandeln; vielleicht sind alle Drachen unseres Lebens Prinzessinnen, die darauf warten, uns einmal schön und mutig zu sehen.“ Rainer Maria Rilke, Briefe an einen jungen Dichter

So phantastisch, altmodisch-surreal und kindlich verspielt die Geschichten von schlafenden Prinzessinnen, edlen Rittern, Hexen und Zwergen auch sein mögen: Märchen oder auch märchenartige Geschichten haben immer Konjunktur, bei allen Generationen. Wie anders könnte man sich sonst den durchschlagenden Erfolg von „Harry Potter“ oder „Der Herr der Ringe“ erklären, die genauso mit dem uralten Prinzip des Kampfs von Gut gegen Böse, von Wandlung und Verwandlung spielen. Gute Geschichten sind wie Bojen in einer stürmischen See, in einem immer schneller werdenden Alltag. Einst, in den dörflichen Gemeinschaften waren es die Alten, die die Geschichten des Stammes weitertrugen, die Handlungen wurden ausgeschmückt, erweitert, doch der Kern der Botschaft blieb. In vielen Familien gibt es noch eine Erzählkultur zwischen Grosseltern und Enkeln. Dort, wo sie nicht mehr vorhanden ist, kann das Rorschacher Märlitheater in die Bresche springen. Der Verein ist, neben der Pflege einer Rorschacher Tradition, somit auch Hüter eines Kulturguts voller innerer Weisheiten und heilbringenden Botschaften.

Irène Eichmann, Rorschach:
„Wir waren mit unseren Kindern regelmässige Märlitheater-Besucher. Märchen sind die Rettung von uns Menschen. Sie sorgen dafür, dass die Realität uns nicht beschädigt.“

Eine Karussellfrau:
„Schauen sie doch auf mein Karussell. Es ist so einfach, Kinder glücklich zu machen, niemand weiss, wie ausgeklügelt die Technik an so einem Rösslispiel sein muss, damit es funktioniert. So weiss auch kaum jemand im Publikum, was es braucht, eine so grosse Arbeit wie ein Märlitheater auf die Beine zu stellen. Als meine Kinder klein waren, habe ich keine Aufführung des Rorschacher Märlitheaters verpasst und kann es nur jedem empfehlen.“

Eine Mutter mit ihrer neunjährigen Tochter:
Mutter: „Märchen sind wichtig für die nachwachsende Generation. Bei uns ist es eine Familientradition ins Rorschacher Märlitheater zu gehen. Schon ich durfte als Kind die Vorstellungen besuchen und hätte mir gewünscht, zusammen mit meiner Mutter mitzumachen. Aber sie wollte nicht. Ich glaube, es ist sehr gut für Frauen, wenn sie lernen aufzutreten, das kann man auch im Alltag brauchen.“

Tochter: „Das letzte Märchen mit dem Zwerg hat mir sehr gut gefallen. Ich musste über die  Königin – die Herzogin bei Zwerg Nase –, die so viel gegessen hat, fürchterlich lachen. Ich hoffe sie spielen bald wieder, denn sonst bin ich bald einmal zu gross und dann komme ich mir komisch vor im Publikum.“

Ein ehemaliger Bühnenbeleuchter (87 Jahre alt):
„Obwohl meine Frau bei der Geburt unserer Tochter keineswegs mehr eine ‚junge Mutter‘ war, waren wir ebenfalls Teil des ‚Clubs junger Mütter‘, der in Rorschach und Rorschacherberg viele schöne und wertvolle Aktivitäten aus dem Boden stampfte. Das Rorschacher Märlitheater ist sicher eines der Highlights aus dieser Zeit, und es freut mich, dass es dieses seit 1977 immer noch gibt. Ich war neben meiner Tätigkeit als Lehrer während 30 Jahren Marionetten- und Schattenspieler am St. Galler Puppentheater, hatte dort auch mit polarisiertem Licht zu tun und habe mich technisch darum gut ausgekannt. Als dann die Anfrage der Frauen kam, ob ich sie beim Licht unterstützen könnte, habe ich gerne zugesagt. Bei den Proben und den Aufführungen war ich dann oft der einzige Mann in der Frauenbande, was immer wieder für Gelächter sorgte. Wenn ich noch kann, möchte ich gerne mit meiner Enkelin nochmals eine Aufführung besuchen.“

Peter Thoma, Geschäftsführer Coop-Beachevent:
„Auf jeden Fall braucht es das Rorschacher Märlitheater weiterhin. Bei den Akteuren und den Zuschauenden wird doch so die Fantasie am besten angeregt. Und leider wird immer seltener mehr vorgelesen. Wenn wieder einmal Wilhelm Busch gebracht würde, hätte ich besondere Freude.“

Blick in die Zukunft

Die Spurensuche hat ergeben: Die nachhaltig kulturelle, soziale und identitätsstiftende Funktion des Vereins Märlitheater kann als gegeben angesehen werden. Der grösste Schatz, über den ein Theater verfügen kann, ist zugleich seine Zukunft: Die Kinder.

Ein jüngeres Ehepaar mit zwei Kindern:
„Märchen sind das Salz in der Suppe des Alltags. Die letzten beiden Produktionen des Märlitheaters haben uns sehr gut gefallen. Wir hoffen, dass sie bald wieder in Aktion treten werden, wir wären sehr gerne wieder Publikum.“

Bernhard Würth, Grossvater:
„Als Grossvater braucht man Märchen unbedingt. Unsere Enkelkinder leben in St. Gallen und sind dort regelmässige Besucher des St. Galler Figurentheaters. Wir würden es sehr begrüssen, wenn das Rorschacher Märlitheater in regelmässiger Folge wieder Produktionen bringt, denn jetzt sind unsere Enkel auch alt genug, um es zu besuchen. Und wir könnten wieder an eine schöne Rorschacher Tradition anknüpfen.“

Stimmen und Wünsche vom Rorschacher Kinderpublikum:
„Bei den letzten Märlitheater-Vorstellungen waren wir noch etwas zu klein, oder unsere Eltern haben es verpasst, mit uns die letzten Produktionen zu besuchen. Wir lieben aber Märchen, hören oft CDs oder haben auch schon die Walt-Disney-Filme wie Cinderella oder Dornröschen gesehen. Natürlich ist es viel cooler, wenn etwas in echt gespielt wird und wir einen Schulkameraden oder eine Schulkameradin auf der Bühne entdecken. Dann macht es doppelt Spass zuzusehen.“

„Der Umgang erwachsener Menschen mit Mythen und Märchen muss kein Zurückfallen in eine vorzivilisatorische Bewusstseinshaltung auf der nostalgischen Welle sein. Es kann auch ein zukunftsorientierter Versuch der Sammlung sein, der es uns erleichtert, die Grundstrukturen des Seins – bei aller Vielfalt – nicht aus dem Auge zu verlieren.“

Felizitas Betz

 

Spurensuche und Text: Büro nebelfrei, Barbara Camenzind und Richard Lehner, Rorschach; Auftraggeber: Verein Märlitheater Rorschach; Quellen und Zitate: Sibylle Birkhäuser-Oery: Die Mutter im Märchen, Verlag Adolf Bonz; Felizitas Betz: Heilbringer im Märchen, Kösel; Rainer Maria Rilke: Briefwechsel, Fischer; Die Deutsche Bühne: Zeitschrift

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